Projekt "Schule trifft Karpfen"

Auch dieses Jahr wurde das schon zur Tradition gewordene Projekt "Schule trifft Karpfen" mit den beiden 7. Klassen zum 6. Mal durchgeführt. Nach einer Einführung durch Hr. Kunkel über Teiche und Fischzucht mit einem Rundgang im Teichgebiet folgte eine Woche später der eigentliche Projekttag.

Begleitet von ihren Klassenlehrerinnen, den Fachlehrern für Biologie, unserer Schulsozialarbeiterin Fr. Wünsche und Eltern absolvierten die Schülerinnen und Schüler sieben Stationen, die von den Mitarbeitern der Teichgut Peitz GmbH, der Spreewaldfisch Verarbeitungs- und Vermarktungsgesellschaft mbH, des Amtes Peitz und des Förderverein des Hüttenwerkes vorbereitet wurden.

An der ersten Station „Der Beruf des Fischers“ konnten die Klassen gemeinsam den Fischern beim Abfischen eines Teiches zusehen. Die Fische wurden dabei auch sortiert und verladen. Diese Station zeigte eindrücklich, dass die Arbeit des Fischers körperlichen Einsatz verlangt.

Anschließend erfolgte die Einteilung in 6 Gruppen und los ging die Stationsarbeit. An der Station „Tätigkeiten eines Kochs“ bereitete Andreas Roschke vom „Goldenen Löwen“ Karpfenfritties zu. Wegen der Pandemie durften die Schüler leider nicht selbst Hand anlegen. Jedes Gruppenmitglied durfte aber zum Schluß Karpfenfritties oder Karpfen im Speckmantel probieren.

An der Station „Karpfenzucht und Fische“ standen die Fischarten im Vordergrund. Dabei ging es um körperliche Merkmale und was sie voneinander unterscheidet. Dabei konnten die Schülerinnen und Schüler auch selber Fische mit einem Kescher fangen.

Beim Experimentieren an der Station „Wissen eines Teichwirts“ konnten Wasserflöhe betrachtet werden und die Schüler untersuchten das Teichwasser auf seinen Nitratwert. Wie nicht anders zu erwarten war dieser in Ordnung.

Dass Fisch ein gesundes Nahrungsmittel ist, war schon einigen Schüler bekannt. Dennoch erfuhren die Schülerinnen und Schüler viel Neues über den Nährwert von Fischen mit seinen Omega-3- Fettsäuren und auch über das Zubereiten von Fischen.

Eine Abwechslung war die Vogelstation. Frau Wolff führte uns durch ihr kleines erschaffenes Reich mit den verschiedenen Vogelarten. Da waren z. B. Löffelenten, verschiedene Storchenarten und der „Lachende Hans“ zu sehen. Hier drehte sich alles um die Lebensweise, Verhalten und Bedürfnisse der Vögel. Auch ein wichtiger Punkt, denn das Teichgebiet bildet für viele Vogelarten einen Lebensraum.

Bei "Karpfen trifft Kunst“ konnte schließlich jeder seinen eigenen kreativen Karpfen gestalten.

Jeder Tag endet einmal. Herr Kunkel von den Peitzer Fischern ermöglichte es den Schülern der 7. Klassen, die Peitzer Teiche und ihre Bewohner besser kennenzulernen. Er verabschiedete uns nach einem tollen Tag am Teichgebiet.